Vor kurzem durfte ich eine etwas andere Variante des „Kraft tankens am Berg“ erfahren. Was es damit auf sich hat und warum ein grünes Etwas in meiner Tasche an dieser Stelle eine sehr wichtige persönliche Rolle spielt…. ich werde euch aufklären!
Meine Leidenschaft: die Gipfel der Berge erklimmen, mit Rucksack und Stöcken den schmalsten Berggrat bezwingen, sich auf die nächste Schutzhütte freuen um sich zu stärken und das Panorama genießen. Seine Kräfte und die der Natur spüren. Herrlich und macht süchtig! Ich bekenne mich dazu und es ist unheilbar!
Auf Einladung der Dorfgasteiner Bergbahnen durfte ich eine etwas andere Wanderung im Gegensatz zu meinen bisherigen herausfordernden Abenteuern unternehmen. Einen Yoga-Instawalk in Dorfgastein am Fulseck.
Die Besonderheit sind die Yoga-Übungen auf 2000m umgeben von Almwiesen und herrlichem Bergpanorama des Gasteinertales.
Getreu meinem Motto, andere Perspektiven einzunehmen und Neues zu entdecken, war meine Teilnahme keine Frage, sondern eine Selbstverständlichkeit. Aber ist das etwas für mich? Ich wollte es ausprobieren.
Was ist ein Instawalk?
Als Bloggerin mit einem Instagram-Account, meine Follower per Bild und Story auf die Wanderung mitzunehmen.
Für mich eine gänzlich neue Erfahrung in den Bergen. Nach meinen herausfordernden 24h-Wanderungen in den letzten Wochen hörte es sich für mich nach einer willkommenen Abwechslung an. Meine Neugierde stieg und bevor ich unsere große Trekkingreise nach Schwedisch Lappland in Angriff nehme, hören sich die Worte Entspannung, leichtes Gepäck und langsames bewegen in den Bergen wie eine kleine Kur an.
Aber wie läuft solch eine Wanderung ab?
Nach der gemeinsamen Auffahrt früh morgens mit der Gipfelbahn-Fulseck, begannen wir mit einer kurzen Information über die Kraftplätze und wie es zu der Anlage des Kraftplatzweges kam. Entlang des Weges gab es Zeit die Energien der Plätze wahrzunehmen. Die Wahrnehmung und Aufmerksamkeit wird mit Atemübungen, Affirmationen und Meditationen angeregt und unterstützt. Am Arltörl gab es eine Entspannungseinheit und eine längere geführte Meditation. Während des gemeinsamen Abstieg zur Mittelstation hat jeder Teilnehmer die Ruhe und Zeit das Erlebte für sich zu reflektieren.
Warum heißen diese Plätze „Kraftplätze“?
Kraftplätze sind Orte, die eine ganz spezielle Energie ausstrahlen und dienen der Reise zu sich selbst. Diese Orte wirken bewegend, befreiend, erhebend und heilsam auf die Besucher, wenn Herz, Seele und Geist in Resonanz kommen. Da die Menschen früher wesentlich enger in und mit der Natur zusammengelebt haben, waren sie auch empfänglicher für diese Sprache der Erde. Zum Glück für den modernen Menschen sind diese Kraftplätze nicht in Vergessenheit geraten. Im Gegenteil – in den letzten Jahren hat man sich mehr und mehr wieder auf dieses alte Wissen zurück besonnen. Und man mag daran glauben oder nicht, es gibt kaum einen Menschen, der an diesen ganz besonderen Orten nicht ein verstärktes Gefühl der Ruhe und Zufriedenheit verspürt.
An diesen Plätzen werden einfache Energieübungsreihen und Asanas geübt, die mit reiner Bergluft angereichert sind und in gezielten Atemübungen aufgenommen wird. Im Gras liegen und bei der Entspannung die Seele baumeln lassen.
Hört sich nicht schwierig an, ist es auch nicht. Jeder ist herzlich willkommen.
Mein persönliches Fazit:
Die Möglichkeit die Kraft der Berge einmal anders zu spüren als auf dem Weg zum Gipfel war eine vollkommen neue Erfahrung für mich. In Stille, Langsamkeit und Besinnung auf sich selbst, die direkte Umgebung auf eine andere Art und Weise wahrzunehmen. Eine gänzlich andere Bewegungsart in den Bergen. Spannend und bereichernd war es für mich. Meine Energietanks für die aufregende und anstrengende Trekkingreise in Schwedisch Lappland sind gefüllt.
Und der grüne Stein?
War immer dabei! Auf all meinen Wanderungen während des letzten Jahres in den Bergen. Die Yoga-Wanderung entlang diverser Kraftplätze war seine letzte Station in meiner Tasche.
Er hat sich während meiner schweren Krankheit vor 2 Jahren den langen Weg aus Australien nach Wien gebannt. Mit dem Wunsch nach Besserung und als Unterstützung der Heilung. Eine meiner besten Freundinnen hat ihn während ihrer langen Reise dort mit viel Energie aufgetankt und mir per Post zukommen lassen.
Er hat meine Anstrengung, Willenskraft, Leidenschaft und Energie der Berge in den letzten Monaten aufgenommen. Das war wichtig für mich! Und den Stein! Denn er wird weitergegeben an genau diesen Absender, mit all seiner neuen Energie und Eigenschaften der Berge! Er soll auf ihrer nächsten weiten Reise nach Südamerika genau diese Unterstützung bieten und dort neu aufgeladen werden. Bis er wieder gemeinsam mit ihr zurückkehrt.
Nähere Informationen zu den geführten Yoga-Wanderungen in Dorfgastein findet ihr auf den Webseiten der Dorfgasteiner Bergbahnen und Yoga Gastein.
Was meint ihr dazu? Wäre eine solche Wanderung auch für euch eine Alternative? Über eure Meinung würde ich in den Kommentaren freuen!
Eine Antwort auf „Eine andere Variante des Kraft tankens am Berg! Keine Kilometer sammeln, nur atmen!“